Schmetterlingstango
Leben mit einem totgeborenen Kind
Das Verlustgefühl verschwindet, wenn man den geliebten Menschen wiedersieht. Das ist eine Behauptung, die sich nicht beweisen lässt, aber eine Hoffnung, die sich erzählen lässt.
Georg Magirius
Kurzbeschreibung
„Trauern wir nicht viel zu sehr?“, fragen sich Eltern, die ein Kind während der Schwangerschaft oder bei der Geburt verloren haben. Denn die Umgebung vermittelt oft den Eindruck, dass es sich um keinen wirklichen Verlust handeln kann. Das Buch zeigt: Gefühle wie Ohnmacht, Trauer und Schmerz sind normal.
Der Autor erzählt von seiner Tochter, die nach neun Monaten tot zur Welt gekommen ist. Aber der Schmerz ist nicht das einzige Gefühl, das trauernde Eltern haben. So macht sich der Autor auf die Suche nach einem Kind, das nicht besonders fern erscheint, allerdings nicht greifbar ist.
Er sammelt Erinnerungen aus der Schwangerschaft und von der Geburt. Diese spinnt er fort und kommt seiner Tochter auf Wegen nahe, die tröstlich sind: Er katapultiert sich ins Theater, wagt mit seinem Kind federleichte Tänze. Und in Wäldern sammeln sie Heidelbeeren für einen Kuchen, der nicht alle wird.
Aktuell
2024: Schmetterlingstango wird Schulbuch – Mehr
Das Buch im Hörfunk
„Magirius‘ Glaubenssätze sind kindlich und von großer Tiefe.“ – Pfarrerin Charlotte von Winterfeld, Hessischer Rundfunk, Zuspruch am Morgen hören:
„Sein Buch ist eine Suche nach Trost, nach Hoffnung, nach der Möglichkeit zu leben mit einem großen Schmerz. Wobei er die Geburt seiner Tochter, auch wenn sie weder atmete noch schrie, dennoch als Wunder erlebte.“ – Ute Heuser-Ludwig, Lesezeichen, ERF-Radio mit einer Hörprobe von Tobias Schuffenhauer
Sachbuch des Monats
„Die Lektüre macht Mut, auf Trauernde zuzugehen, Mitgefühl zu zeigen und wenn Worte fehlen, eine Berührung sprechen zu lassen. Sehr, sehr lesenswert!“ – Christoph Holzapfel in der Würdigung des Schmetterlingstangos als Borromäus-Sachbuch des Monats lesen
Pressestimmen & Reaktionen
„Wer liest, wird fortlaufend ermutigt, auch noch das nächste Kapitel anzuhängen.“ – Brigitte Böttner, Konradsblatt
„Tiefgründig und leichtfüßig.“ – Christine Lässig, Mitteldeutsche Kirchenzeitung
„Zugleich todernst und augenzwinkernd, einfach, aber auch hintergründig.“ – Anika Müller, Initiative Regenbogen
„Wie lebt man mit solch einem Kind? Wie kommt man ihm nahe oder kann ihm nahe bleiben? Und wie hebt man den Abstand auf? Alle diese Fragen behandelt Magirius.“ – Offenbach-Post
„Mit federleichter Wucht: Das Buch tröstet, weil es Raum für Untröstlichhkeit lässt.“ – Ina Stöver, Ev. Wochenzeitung in Berlin und Brandenburg
„Das ist so einmalig lebendig, so unprätentiös und klar erzählt, dass man sich die Augen reibt und fragt: Warum wird einem nicht viel öfter Glaube so vermittelt?“ – Ilka Scheidgen, Zeitzeichen, Evangelische Kommentare zu Religion und Gesellschaft
„Wie ein unsichtbares Band sind Eltern mit ihrem Kind verbunden. Mal intensiver, mal leichter.“ – Stefanie Bock, Ev. Sonntags-Zeitung Hessen und Rheinland-Pfalz / Der Sonntag (Sachsen)
„Die Ausführungen lassen mich oft schmunzelnd an unsere Töchter denken. Nehmen mich hinein in eine Welt aus Fantasie und Liebe, die auch ich für real halte.“ – Katrin Schmidt, Autorin von „Gehalten, wenn nichts mehr hält“
„Das Unmögliche denken dürfen! Die Welt mit den Augen und den Sinnen eines Kindes erfahren.“ – Kirsten Greiß, Kita-Leiterin Bordesholm
„Sein Glaube lässt ihn Klischees der Trauerpsychologie und der Theologenbanalität hinterfragen.“ – Reiner Andreas Neuschäfer
„Nicht immer im Einklang mit den althergebrachten Ansichten, wie Trauer zu sein und wann sie zu enden hat, damit ‚das Leben weitergehen‘ kann.“ – Gute-Trauer.de
„Der Autor ist auf der Suche, ist dabei, seine eigenen Bilder zu finden, die nicht unbedingt zu dem passen, was er an Jenseits-Vorstellungen im Rahmen der christlichen Religion kennen gelernt hat.“ – Inga Ohlsen, Autorin von „Mit dir im Herzen„
„Ein Vater erzählt von seiner Tochter, die er gleichermaßen sucht wie findet, verloren wie gewonnen hat.“ – Gabriele Lermann, strassen Gazette
„Es ist ein großartiges Buch. Behutsam tastet sich der Autor vor, nimmt die Leser mit auf eine Reise zu den letzten Dingen.“ – Rieke C. Harmsen, epd lesen
„Das Buch transformiert das Thema nicht krampfhaft in überindividiuelle Zusammenänge, damit es diskussionsgeeignet erscheint. Das Buch handelt von etwas, das überhaupt nicht erst real oder relevant gemacht zu werden braucht, weil es konkret und greifbar ist beziehungsweise war: ein Kind.“ – Otto Ziegelmeier, Theology.de
„Schmetterlingstango erzählt vom Leben mit einem Kind, das nicht da ist und doch da.“ – Karin Wendlinger, Bayerischer Rundfunk
„So gibt er den Krumen Lebensmut weiter.“ – Christian König, Evangelische Sonntagszeitung
Leseprobe
(…) Eine Wahrsagerin, träumte ich, kam nach der Geburt zu uns, die verkehrte sonst nur in Zelten. Sie sah nach Julianes Lebenslinie, um daraus zu folgern, was dieser Mensch denn zu erwarten habe. Sie nahm die Hand, die nicht krampfte, sah in sie hinein, berührte mit ihren Fingerspitzen die eingegrabenen Linien und staunte. Denn sie konnte den Tod nicht finden. Da wandte sie sich uns zu: „Was ist denn nur mit diesem Kind? Wenn es nicht so unglaublich wäre, würde ich sagen: Dieses Kind wird niemals sterben.“ (…)
Das Buch als Inspiration für Beiträge in Hörfunk und Zeitung
Kind, steh auf!
Vom traumhaften Triumph der Naivität über den Tod, Bayerischer Rundfunk – Manuskript lesen
Auf dem Gebirge hat man ein Geschrei gehöret
Die andere Seite von Weihnachten, Wochenzeitung für Berlin und Brandenburg lesen