Cover von Erleuchtung in der Kaffeetasse

Erleuchtung in der Kaffeetasse

Große Fragen und das tägliche Allerlei

Autor: Georg Magirius
200 Seiten Seiten. Claudius Verlag
fest gebunden mit Lesebändchen. Lektorat: Dr. Dietrich Voorgang
ISBN: 978-3-532-62428-9 · Preis: 14,80 €

Reisen in die unmittelbare Nähe sind ein Weg der Freiheit.

Georg Magirius

Kurzbeschreibung

Das Buch widmet sich Begebenheiten, die alltäglich sind: Bierbänke, Kaffeetasse, Streichholzschachtel, Wirtshaus, Heidelbeerkuchen, Einmachglas, Mülltonne, Verkehrskreisel, Liegestuhl. Etwas länger als üblich werden sie betrachtet, bis sie überhaupt nicht mehr alltäglich wirken, sondern einen himmlischen Glanz entfalten. 

Im Nachwort schreibt Gabriele Wohmann, die Königin der Kurzgeschichte: „Mit diesem Buch kann man auch wie mit der Bibel umgehen, einzelne Kapitel aufschlagen und dann lesen und sich ermutigen lassen von Magirius‘ höchst eigenwilliger Medizin.“  

Georg Magirius im Interview

Wer näher hinschaut, entdeckt im scheinbar tristen Grau des Alltags hell erleuchtete Orte.

Georg Magirius, interviewt von Mirco Overländer, in der Frankfurter Neuen Presse

Porträts & Interviews

Die komische Seite der Bibel
Von Thomas Hanel, Offenbach Post lesen 

Die Anmut des Alltäglichen 
Von Mirco Overländer, Frankfurter Neue Presse lesen 

Himmlischer Abglanz im Ampellicht  
Von Bernhard Bergmann, Ev. Sonntagszeitung lesen 

Wer ist das, der aus einer Diddl-Maus-Tasse trinkt?
Der Kaffeetassen-Psychologe im Radio Regenbogen

Der Kaffeetassen-Psychloge klärt auf: Wer ist das, der aus einer Diddl-Tasse trinkt?

 
Was ist das, der aus einer SC-Freiburg-Tasse trinkt?
Der Kaffeetassen-Psychologe im Radio Regenborgen

Der Kaffeetassen-Psychooge rät: Wer ist das, der aus einer SC-Freiburg-Tasse trinkt?

Pressestimmen

„Der Autor versteht es fabelhaft zu plaudern. Zugleich sind seine kurzen Geschichten eine Ermutigung, das Leben von seiner schönen und lustvollen Seite zu betrachten.“ – Mitteldeutsche Kirchenzeitungen

„Eine Kaffeetasse hat nicht weniger mit Spiritualität zu tun als Altar, Stille-Meditation, Ikonen oder Yoga, zeigt das Buch.“ – Sibylle Sterzik, Wochenzeitung für Berlin und Brandenburg

„So unbedeutend die Beobachtungen aus dem Alltag auch scheinen, stets führen sie auf komische und zugleich ernste Weise zu den großen Fragen des Lebens.“ – Oliver Signus, Offenbach Post

„Das Buch eignet sich wunderbar für kleine Pausen auf dem Weg, sei es bei einer morgendlichen U-Bahn-Fahrt zur Arbeit oder bei einer Mittagspause, um auf neue Gedanken zu kommen.“ – Angelika Fries, ERF-Radio

„Der evangelische Theologe denkt gerne um die Ecke und lädt dadurch zum Nach- und Weiterdenken ein.“Medienprofile

„Einfallsreich, manchmal auch etwas ironisch bringt er Alltägliches in überraschenden Zusammenhang mit Gott.“ – Sibylle Flick, KHOmed

„Muss man für Erleuchtung meditieren oder sich kasteien? Für Magirius kann das Alltägliche voller Anmut und Inspiration sein.“ – Otto Ziegelmeier, Theology.de

Leseprobe

Zahnspange

Warum ich anderen nicht alles krumm nehme  

(…) Ich hatte die Schule gerade verlassen, als mir der Zahnarzt riet, die Lage meiner Zähne zu verbessern. Die Aussicht auf ein trefflich ineinander greifendes Gebiss und dadurch über Jahre währende Gesundheit im Mund überzeugten mich. „Um deinen schiefen Zahn ist es schade, der gehört doch zu dir“, wagte meine Patentante einzuwenden, da war es aber schon zu spät. Mich reizte beim Abenteuer Spange auch die philosophische Frage: Besitzt der Mensch die Freiheit, sich gravierend ändern zu können? Ich war gespannt, ob dank der künftig ordentlich in Reihe stehenden Zähne das Leben nicht viel leichter verliefe. 

Mündliche Prüfungen und Bewerbungsgespräche? Wäre doch gelacht, wenn sich das nicht ganz von selbst erledigen würde. Von jeher eher hintergründig veranlagt, würde ich womöglich entschieden in den Vordergrund treten und für Furore sorgen in der Welt der Reichen, Schönen und derer, die alles immer auf die Reihe bringen. Nach einigen Jahren Behandlung konnte das neue Leben beginnen. Der Orthopäde fotografierte und archivierte das Endergebnis: Therapie erfolgreich abgeschlossen! Aber was war nun mit der Frage, ob man die Freiheit besitzt, ein neuer Mensch zu werden? (…)

Lesungen im Funk

Flirten in der Bibel 
ERF – Lesezeichen – Konzertharfe: Bettina Linck

Flirtenn in der Bibel (Radio-ERF)

Revolution am Kaffeetisch
Bayerischer Rundfunk 

Revolution am Kaffeetisch (BR)

Auszeit vom Auszeitnehmen
Schweizer Radio lesen  

Live-Lesungen

Miroslavas Stareychinska filigranes, einfühlsames Spiel ist genreübergreifend und vertieft die Quintessenz der geistreichen literarischen Miniaturen des Theologen Georg Magirius. Vorklassische Klänge aus der Feder von Christian Philipp Emanuel Bach, eigene Kompositionen und Improvisationen von romantischem bis hin zu lateinamerikanischem Kolorit beflügeln Assoziation und Meditation.“Werner Schenk, Die Rheinpfalz 

„Gerade im richtigen Moment schwollen Harfenklänge an, umflossen perlend die seltsam anmutenden Geschichten und schnellten über vibrierende Saiten, dass es eine helle Sommerfreude war.“ Isabelle Girard über die Konzertlesung mit der Harfenistin Bettina Linck in der Citykirche Kaiserslautern, Die Rheinpfalz

„Philosophisch und mit perlendem Witz sinnierte Magirius darüber, ob denn ein Bademeister selbst gerne schwimmen geht und Gott vielleicht ein Helfersyndrom hat. Virtuos begleitet wurden die witzigen Ausführungen über das Meer, Bootsausflüge und Schiffbrüche von der Konzertharfenistin Bettina Linck, die selbst am Wasser den tragenden Charakter schätzt und momentan intensiv an ihrer Kraultechnik arbeitet.“ Andrea Geßner, Main Echo

„Und Wellen gebe es auch in Trinkgefäßen, wobei Magirius dabei weniger an den Sturm im Wasserglas denkt, sondern seine ‚Erleuchtung in der Kaffeetasse‘ findet“. – Main Post

„Georg Magirius las im ehemaligen Gasthaus ‚Zum Bären‘ vor großem Publikum.“ Hans-Dieter Schmidt über die Lesung in Erbach / Odenwald, Darmstädter Echo „Da wird der Koffeingenuss gegen die ewigen Spaßverderber verteidigt und die gesundheitsfördernde Wirkung von Lebensfreude im Genießen beschworen. Vieles sieht der Autor mit Humor – zur Freude seiner Zuhörer.“ – Bernhard Bergmann, Ev. Dekanat Odenwald