Cover von Stille erfahren

Stille erfahren

Autor: Arnold Stadler, Uwe Kolbe, Manuela Fuelle u.a.
160 Seiten Seiten. Herder
Hardcover, Lektorat: Dr. Ester Schulz, Jochen Fähndrich
ISBN: 978-3-451-34996-6 · Preis: 18 €
Herausgegeben und mit einem Beitrag von Georg Magirius

Wer aufhört, nach der Stille zu suchen, kann von ihr gefunden werden, wer sich nach ihr sehnt, sie aber dennoch in Ruhe lässt.

Georg Magirius

Kurzbeschreibung

In unserer hektischen Zeit ist Stille ein kostbarer Schatz. Dabei ist sie eigentlich nicht schwer zu entdecken: Bekannte Autorinnen und Autoren erzählen von ihren Stille-Erfahrungen – beim Rückenschwimmen im Regen, bei der (Nicht-)Besteigung des Kilimandscharo … mal zart, mal sachlich, mal verspielt, aber nie belehrend. Das bietet Inspirationen für den eigenen Alltag.

Die Beiträge in „Stille erfahren“ stammen von Amet Bick, Manuela Fuelle, Uwe Kolbe, Georg Magirius, Ann-Kristin Rink, Bernardin Schellenberger und Arnold Stadler.

Das Buch im ARD-Hörfunk

2023: Meditationstechnik Rückenschwimmen“ – Gedanken zum Tag im Bayerischen Rundfunk auf BR1 und BR2

Georg Magirius im Interview

Stille ist nicht Geräuscharmut. Es geht mir um innere Ruhe. Ich entdecke sie im Freibad.

Georg Magirius, interviewt von Dagmar Peters, im Domradio Köln lesen oder hören

Pressestimmen

„Man kann das Buch auch zu Hause lesen, im Garten, im Zug oder auf der Bank im Park, auf der man sich eines Tages wundert, wie man da gelandet ist, ganz in Gedanken, eben noch auf dem Weg irgendwohin, und auf einmal heillos befreit, weil man in aller Fülle merkt, dass man gar nicht eilen muss.“ – Ralf Julke, Leipziger Zeitung

„Allein die Erfahrungsberichte zu lesen, ist Balsam für die Seele.“ Stephanie von Selchow, EFO-Magazin

„‚Stille erfahren‘ ist Ideal für Lesekreise, Meditationen, Gottesdienste, Schulunterricht und für jeden, der nicht allen ‚Brüllern‘ dieser Zeit hinterherlaufen möchte.“ – Otto Ziegelmeier, Theology.de 

„Die Autorinnen und Autoren erzählen, wie sie mitten im Alltag versuchen stille Momente zu erleben. Wenn es gelingt lassen sie alles Schwere los.“ – Ute Heuser-Ludwig, Lesezeichen, Radio ERF-Plus

„Es ist nicht ganz leicht, das Thema mit Worten zu erfassen. Georg Magirius hat gezeigt, dass eine Umsetzung möglich ist.“ Wolfgang Küpper, Bayerischer Rundfunk lesen oder hören:

Wolfgang Küpper über das Buch „Stille erfahren“ (Bayerischer Rundfunk)

„Der Beitrag ‚Freibadstille‘ ist überraschend, originell und substanziell zugleich.“ – Lorenz Marti

„Unterwandert wird der Grundsatz, dass alles möglichst immer nützen soll.“ – Rudi Rack, Der Seligenstädter

Leseprobe

Freibadstille

(…) Ausgerechnet. Ausgerechnet dort, wo es häufig überhaupt nicht still zugeht, erlebe ich tiefe Ruhe: im Freibad. Körper schlagen auf das Wasser, spitze Schreie sind zu hören. Und die Luft riecht nach der frittierten Einheitsspeise, die am Kiosk ausgegeben wird. An Hitzetagen ist die Körperdichte höher als in einem Stau. Denn Badetücher beanspruchen weniger Platz als Autos. Warum atme ich im Freibad dennoch auf – ausgerechnet dort?

Weil es sich ausgerechnet hat, wenn ich die Kasse passiert habe. Jetzt geht es nicht mehr darum, immer weiter voranzukommen zu dem Ziel, das mich eines fernen Tages sagen lässt: Nun hat mein Leben sich gerechnet. Nein, selbst wenn ich ständig schwimme, komme ich nur 50 Meter weit vom Fleck. Und kehre auf demselben Weg zurück. (…)  

„Stille erfahren“ als Inspiration für Beiträge im Hörfunk und in Zeitungen

Magische Momente zwischen Chlor und Frittenfettgeruch
Die Kirche Berlin / Ev. Sonntagszeitung Hessen und Rheinland-Pfalz / Kirchenbote Pfalz / Paulinus Trier / Würzburger Sonntagsblatt lesen

Aufgehoben in der Stille
Von der Suche nach spirituelle Ruheräumen, Bayerischer Rundfunk / Hessischer Rundfunk lesen

Das Buch als Inspiration für Spirituelle Wanderungen

Meditation mit offenen Augen
Stillesuche am Rhein-Main-Flughafen lesen

Lärmkollaps bei Stilletour
In Frankens ältester Weinstadt lesen

Konzertlesung

Ludwigshafen
„Gekonnt setzt sich Magirius mit dem Zeitgeist, dessen Scheinwahrheiten und Forderungen nach unablässigem Vorwärts- und Aufwärtsdrängen auseinander. Miroslava Stareychinskas filigranes, einfühlsames Spiel ist genreübergreifend und vertieft die Quintessenz der geistreichen literarischen Miniaturen.“ – Werner Schenk, Die Rheinpfalz