Cover von Wie kann ich glauben

Wie kann ich glauben

12 zeitgemäße Antworten

168 Seiten. Claudius
Herausgegeben von Lothar Bauerochse und Klaus Hofmeister
ISBN: 978-3-532-62394-7 · Preis: 14,80 €
Mit einem Beitrag von Georg Magirius

Kurzbeschreibung

Bei aller Skepsis der Moderne bleibt die Sehnsucht nach Verwurzelung, Vertrauen, Halt. Wie kann ich glauben, dass es einen Sinn gibt im Leben, dass Versöhnung möglich ist, Beten hilft, es Gerechtigkeit gibt in der Welt? Über grundlegende Fragen des Glaubens sprechen die Autoren des Buchs mit bekannten Theologen, Philosophen oder Naturwissenschaftlern wie Wilhelm Schmid, Karl Josef Kuschel und Michael von Brück. Georg Magirius geht im Gespräch mit Klaus Berger der Frage nach, wie man heute glauben kann, dass Wunder möglich sind.

Der Beitrag von Georg Magirius im Hörfunk

So kann ich glauben, dass Wunder möglich sind
Über ungewöhnliche Glaubenserfahrungen, Hessischer Rundfunk lesen

Hörprobe

„Wunder sind eine Verunsicherung für jeden Kirchenführer“
Klaus Berger in einem Ausschnitt über ungewöhnliche Glaubenserfahrungen, Hessischer Rundfunk

Klaus Berger: Wunder sind eine Zumutung für Theologen (HR)

Auszeichnung

Religiöses Buch des Monats
Borromedien und Michaelsbund, Würdigung von Anette Janzen lesen

Leseprobe

(…) Jesus sagt zu den von ihm Geheilten oft: „Dein Glaube hat dich gesund gemacht.“ Ohne menschlichen Glauben kann Gott also keine Wunder tun. Eine Heilung im biblischen Sinn lässt sich deshalb mit einem vierhändigen Klavierspiel vergleichen. Gott und Mensch sind beteiligt, spielen gleichzeitig, damit die Musik zwischen sie treten kann. Dabei gilt jedoch: Die die Wunder begünstigende menschliche Glaubenskraft ist keine Leistung. Und sie kann auch nicht angeordnet werden. 

„Es darf auf keinen Fall Druck von oben ausgeübt werden“, sagt Klaus Berger. „Der Druck von oben hat in der Kirchengeschichte eher das Wirksamwerden von Wundern verhindert. Das stellt sich ganz unten ein, an der Basis, wo gelebt und gestorben und gehofft wird, wo Menschen verzweifeln, schwer krank sind und keinen Ausweg mehr wissen – dort gibt es diese Erfahrung, aber man kann sie nicht erzwingen und es den Menschen auch nicht einprügeln.“ (…)