Einfach freuen
24 Momente gegen die Rastlosigkeit
Ich rufe die Rückkehr zur Besinnung aus! Nein, eher flüstere ich, wispere und erzähle von Momenten, in denen die Zeit still zu stehen scheint.
Georg Magirius
Kurzbeschreibung
Wie kommen die Engel in den Wasserkocher? Wieso lässt alter Plunder nach vorn blicken? Und wie gelingt es ausgerechnet einer Fahrradglocke, die Weihnachtsfreude anzukündigen?
Das Buch „Einfach freuen“ feiert Augenblicke der Vorfreude in den Wochen vor Weihnachten. Diese Freude findet sich in der Nähe, im Alltag, der nicht grau, sondern sich verwandelt zeigt, überraschend, beruhigend stimmungsvoll: weihnachtlich.
Das Buch im ARD-Hörfunk
Oktober 2024: Das Licht in sich entdecken: Reihe „Gedanken zum Tag“ auf BR1 und BR2: Mehr
August 2024: Paartherapie in 2 Minuten: Reihe „Gedanken zum Tag“ auf BR1 und BR2: Mehr
August 2024: Die Haferflocken-Vision: Reihe „Gedanken zum Tag“ auf BR1 und BR2 Mehr
Mai 2024: Per Sesselkatapult ins Licht: Reihe „Gedanken zum Tag“ auf BR1 und BR2 Mehr
Januar 2024: Wortbrücke: Reihe „Gedanken zum Tag“ auf BR1 und BR2: Mehr
Januar 2024: Beruhigungsmittel Teigberührung: Reihe „Gedanken zum Tag“ auf BR1 und BR2: Mehr
Das Buch als Adventskalender
Im Sinnsender ERF-Plus und auf Theology.de – Mehr
Pressestimmen
„Der Band ‚Einfach freuen‘ regt an, sich neu über die Selbstverständlichkeiten des Lebens zu freuen.“ – Fabian Brand, Buchprofile, Medienempfehlungen für die Büchereiarbeit
„Mal keine Hektik? Dann einfach ‚Einfach freuen‘ in die Hand nehmen und einen Moment der Be-Sinn-lichkeit tanken.“ – Otto Ziegelmeier, Theology.de
„Meine Weihnachtszeit als Musikerin ist stressig. Das Buch schenkt mir täglich eine kleine Pause.“ – Isabelle Müller, Harfenistin zwischen Brüssel, Prag, Berlin und Mainz
„Der schlichte Alltag birgt das Geheimnis.“ – Angela Wolf, EFO-Magazin
„Ich werde jeden Tag einen dieser Momente annehmen, während ich die Gummibärchen aus dem anderen Adventskalender esse.“ – Marissa Conrady, Germanistin, Bloggerin, preisgekrönte Schriftstellerin
„Das Buch lädt ein, nicht Großes zu erwarten, sondern Kleines, Unscheinbares und Alltägliches. Denn darin ist mehr von Gott als man denkt.“ – Ute Heuser-Ludwig, Lesezeichen, ERF-Radio
„Verrückte, ungewöhnliche Gedanken zu ganz gewöhnlichen Dingen.“ – Mercedes Rehm, Wortschmiede
„Es ist überraschend, wie viel man über sich selbst und über Gott entdecken kann, wenn man sich einmal die Zeit nimmt, genau hinzuschauen.“ – Michaelsbund
„Man muss keine großen spirituellen Verrenkungen unternehmen. Die Texte sind leicht und lösen durch ihre Sprache Vorfreude aus.“ – Winfried Stanzick im Magazin „Was liest du?“
„Der Autor zeigt, wie es gelingen kann dem Zauber des Advents wieder Leben einzuhauchen.“ – Martin Ertz-Schander, Ev. Literaturportal
„Ein Adventskalender für Erwachsene: Wer sich darauf einlässt, erlebt sie vielleicht wieder: die geheimnisvolle Weihnachtszeit der Kindheit.“ – Stefanie Bock, Evangelische Sonntagszeitung
Leseprobe
Tag 4
Sich setzen
(…) Wer heutzutage etwas Besonderes erzählen will, muss schon einen Marathon gelaufen sein, habe ich den Eindruck. Wobei selbst 42 Kilometer durch die Stadt zu rennen, manchmal kaum noch Aufmerksamkeit erzeugt. Am besten sollten noch viele Kilometer Schwimmen und Radfahren dazukommen: Ein Triathlon. Anders ist es im Advent: Er erlaubt mir, mich nicht bewegen müssen. Indem ich mich setze, kommt das Besondere in meine Nähe.
Denn Gott ist unterwegs. Längst ist er aufgebrochen. Und ich bin Gottes Ziel. Wieso es ihm schwer machen, indem ich meinen Aufenthaltsort unablässig verschiebe? Also steuere ich den nächsten Sessel an, der fast immer in weniger als 42 Kilometern anzutreffen ist. Stehe ich vor ihm, drehe ich mich um, knicke die Knie ein und setze mich, was sich wie ein Fallenlassen anfühlt. Ich bin angekommen – und das lange vor Heiligabend! So kann ich mich finden lassen.
Die Bewegungslosigkeit führt allerdings nicht zwangsläufig zum inneren Frieden. Manchmal sitzt man völlig aufgewühlt am Schreibtisch. Auch Meetings fühlen sich nicht unbedingt adventlich und bedächtig an. Wie ich mich umgekehrt gerade beim Spazierengehen bisweilen auf beglückende Weise ausgeglichen fühle. Trotzdem: Immer wieder erlebe ich, wie die Ruhe gewinnt, indem ich mich setze. Das kann ein Platz am gedeckten Tisch sein. Oder wenn ich mich an den ungedeckten Küchentisch setze, einige Takte Zeitung lese und mich eine Tasse Tee Satz um Satz erwärmt.
Eine unbändige Hoffnung spüre ich manchmal, wenn ich auf dem Bahnsteig stehe. Es ist kalt. Und dann? Der Zug fährt ein. Er ist nicht voll! Ich finde einen ruhigen Platz, wobei mir gefällt, dass der Zug wiederum anders als ich selbst in Bewegung ist. Es gehört beides offenbar zusammen – gerade im Advent: Stille Erwartung und Bewegung. Sonst wäre Gott keiner, der kommt, sondern in der Ferne bliebe. Wobei er laut biblischer Überlieferung auch das Vergnügen kennt, sich zu setzen, etwa an den Tisch zum Essen und Trinken. So ist ein Café oder Wirtshaus nicht der schlechteste Platz im Advent. Auch dort wird mich der Kommende finden.
Das Buch als Inspiration für Beiträge in Zeitungen und Funk
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