Cover von Sein wie die Träumenden

Sein wie die Träumenden

Geschichten vom Aufstehen, Auferstehen und neuen Leben

Autor: Georg Magirius
160 Seiten Seiten. Evangelische Verlagsanstalt
fest gebunden, Lektorat: Dr. Marc M. Kerling, Annegret Grimm
ISBN: 978-3-374-02485-8 · Preis: 12,80 €

Der Himmel ist schon angebrochen für jene, die träumend eingedrungen sind in die Farbe Blau.

Georg Magirius

Kurzbeschreibung

Was kommt nach dem Tod? Ist dann einfach nichts oder gibt es ein Weiterleben? Und wie könnte das aussehen? „Sein wie die Träumenden“ unternimmt biblisch inspirierte Ausflüge ins Grenzland von Tod und Leben. Zärtlich, frech und fulminant, zweifelnd, schräg und traumhaft  – so unterschiedlich können die Vorstellungen von Auferstehung sein. Deutlich wird in „Sein wie die Träumenden“, dass die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod auch immer das Leben jetzt berührt.  

Georg Magirius im Interview

Wenn ein Kind einer Geschichte zuhört, kann ich in diesem Blick die traumhafte Kraft sehen, mit der man sich in Grenzbereiche hineinbegeben kann.

Georg Magirius im Interview von Stephanie Gebert im Domradio Köln

Pressestimmen

„Ein wunderbares Buch, diese Himmelsspiele. Eine Traumeinladung und -erlaubnis mit vielen Glücksmomenten.“ – Gabriele Wohmann

„Theologisch und sprachlich wie eine Offenbarung. Magirius ist ein Meister der Vergegenwärtigung.“ – Rainer Oberthür, Amazon.de

„Ich lese in diesem Traumbuch und bei ‚Heidelbeerkuchen forever‘ hat es mich erwischt! Georg Magirius fabuliert Geschichten um die Texte, die mir gut sind.“ – Friedrich Karl Barth

„‚Sein wie die Träumenden‘ ist eine poetische Einführung in die Auferstehung.“ – Otto Ziegelmeier, Theology.de

„Magirius holt den Himmel in unsere Erfahrungswelt.“ Stephan Volke, Idea

„Die Geschichten verlangen dem Lesenden einiges ab.“ – Zeitzeichen, Evangelische Kommentare zu Religion und Gesellschaft

„‚Einfach genial‘, ‚erfrischend anders‘, ‚mächtig mutig‘ – all dies sind Ausrufe, die einem spontan in den Sinn kommen, wenn man dieses Buch in die Hände bekommt.“ – Dr. Reiner Andreas Neuschäfer

„Eine sehr lebendige, schöpferische, oft witzige Sprache.“ – Beate Demmer, Gemeindebrief der Kirchengemeinden Heftrich /  Bermbach

Lesprobe

Aus dem Vorwort „Die wunderbare Farbe Blau“

(…) Zu träumen und auf etwas zu hoffen, was weiter reicht als der Tod, ist nicht weltfremd, wie jene behaupten, die immer nur wach sein wollen. Sondern Träumer träumen einfach deshalb, weil sie sich nicht vertrösten lassen. Sie haben die Aussichtslosigkeit erfahren müssen, kennen Schmerzen, Lähmung und den Tod. 

Die Anhänger des Sichtbaren verneinen dagegen diese Realität oder sagen: „Muss man reparieren.“ Die Träumer jedoch wollen Schmerz und Tod nicht reparieren, sondern leben. Sie glauben, dass ihnen Großes blüht. Sie wollen mehr, viel mehr, am besten alles. Ein Träumer vermisst den Himmel und hofft gerade deshalb, dass er auf der Erde seinen Anfang nimmt. Dann wird das Leben neu – eines fernen Tages vielleicht oder schon bald, am liebsten sofort. 

Der Himmel ist längst angebrochen für die, die träumend eingedrungen sind in die wunderbare Farbe Blau. Dann aber wacht man verkatert auf und merkt: Man hat verloren, weil das blaue Reich entschwunden ist. Die stets wach sein wollen, verlieren selbstverständlich nie, weil sie nichts vermissen, nichts gewinnen wollen, sondern über alles nützlich diskutieren können. Beim Thema Auferstehung gelingt das aber nicht, weil Ostern kein Thema ist und keinen Nutzen bringt. 

Mit der Auferstehung lassen sich keine Gewinne einfahren. Sie ist der Gewinn, der größte, letzte für alle, die sich verloren glaubten. Auferstehen kann nur, wer stolpert. Das ist banal, und tröstlich. Die nie straucheln, brauchen auch nicht aufzustehen. Sie rennen nur selten, springen möglichst nie, weil sie dann nicht stolpern können.  (…)

Konzertlesungen

„Magirius versteht sich nicht als ein Prediger, der mit erhobenem Zeigefinger rhetorisch eindringlich von der Kanzel deklamiert. Vielmehr räsonierte, philosophierte und spekulierte er im gemütlichen Plauderton in ideenreichen Gedankenspielen und entführte ins visionäre Traumland. Kristallene Klarheit bei organisch fließenden Tempi bestätigten die hohe Meisterschaft von Bettina Lincks bis ins kleinste motivische Detail überzeugenden Vortrags.“ – Reiner Henn, Akkorde im Traumland, Die Rheinpfalz

„Die Texte des Autors und das Harfenspiel Bettina Lincks verschmolzen zu einer wunderbaren Einheit.“ – Horst Kamke, Darmstädter Echo

„Indem der Schriftsteller Georg Magirius und die Harfenistin Bettina Linck Worte aus der Bibel in die Gegenwart verlegen, kommt Hoffnung zur Sprache, die im Hoffen auf ein Leben nach dem Tod auch das Leben jetzt berührt.“ Hessischer Rundfunk 

„Die Dreieichenhainer Kirche war sehr gut besucht und es herrschte eine ruhige und sehr besinnliche Stimmung. Die Harfenmusik ergänzte die religiösen, traurigen, aber auch Mut und Hoffnung machenden Geschichten schön.“ Nicole Jost, Frankfurter Neue Presse 

„Die Stille war Königin des Abends.“Mainhäuser Nachrichten

„Mit Witz und Grazie erkundete der Theologe und Schriftsteller Georg Magirius in der gut besuchten Jakobskirche das Grenzland zwischen Leben und Tod. Musikalische Akzente setzte die Harfenistin Bettina Linck.“ Maik Schuck, Thüringer Landeszeitung, Bücherfest Lesarten Weimar  

Das Buch als Inspiration für Beiträge in Funk und Zeitung

Die Stimme des Weinens wird man nicht mehr hören
Auferstehung im Alten Testament – BR und HR lesen

Wilde Rückkehr
Vom Aufstand für das Leben jetzt – Deutschlandfunk lesen und hören

Ausgespuckt ins Leben 
Jona hört Gott – auch ohne Telefon, Publik Forum lesen

Sein wie die Träumenden - Produktion einer Senung im Hessischen Rundfunk für das Schweizer Radio, BR und SWR
„Kurz bevor er Vorhang aufgeht“
Produktion für Schweizer Radio / SWR / BR
Manuksript lesen

Kurz bevor der Vorhang aufgeht 
Moderne Schriftsteller und Auferstehung, Schweizer Radio, BR, SWR – Manuskript lesen

Ein Toter isst kein Fisch 
Himmlisches Picknick, Kirchenbote im Kanton Zürich lesen

Slapstick am Grab
Evangelische Sonntagszeitung lesen 

Auf leisen Sohlen
Das neue Leben: Ein Dieb, Evangelische Sonntagszeitung lesen 

Leere 
Gedanken über das offene Grab, Ev. Sonntagszeitung  / Die Kirche, Berlin lesen